Am Modern Workplace spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Die Brundtland-Kommission etablierte den Begriff bereits 1987 in ihrem Bericht „Our Common Future“, in den letzten Jahren rückte die langfristige Entlastung der Umwelt dann noch einmal stärker in den Vordergrund. Der Klimawandel und die begrenzten Ressourcen machen deshalb auch bei Unternehmen ein Umdenken erforderlich. Wie lassen sich Büros also umweltfreundlicher gestalten?
Ein bedeutender Aspekt für ein „Green Office“ ist die Energieeffizienz. Hier kann die richtige Auswahl von technischem Arbeitsequipment, aber auch von Küchengeräten wie Kaffeemaschinen bereits viel ausmachen. Zudem ist es hilfreich, wenn abschaltbare Steckdosenleisten (Master-Slave-Steckdosen) und energieeffiziente LED-Leuchtmittel zum Einsatz kommen. Doch auch für korrekte Mülltrennung bzw. Müllvermeidung sollten die Mitarbeiter sensibilisiert werden.
Darüber hinaus gehören Büromaterialien natürlich ebenfalls zum Arbeitsalltag. Auch hier sollte ein nachhaltiger Umgang angestrebt werden – dafür bieten sich etwa entsprechende Schulungen an. Neben der Nutzung von Recyclingpapier sind weitere Maßnahmen doppelseitig bedrucktes Papier und die Wiederverwendung von bereits bedrucktem Papier für Notizen. Inzwischen beschreiten einige Unternehmen sogar schon den Weg zum sogenannten „papierlosen Büro“.
Eine nachhaltige Ausrichtung bringt noch weitere positive Effekte mit sich. Denn vor allem Kunden und potenzielle Geschäftspartner zeigen Interesse an nachhaltigen Strategien. Ein entsprechendes Nachhaltigkeitskonzept erhöht die Glaubwürdigkeit nach außen und sollte daher auch zum Selbstverständnis eines Unternehmens zählen (Corporate Identity). Das Gute dabei? Ob stationärer Arbeitsplatz, Home-Office oder mobiles Arbeiten: Die genannten Maßnahmen für ein nachhaltiges Büro lassen sich für alle Arbeitsplatzszenarien realisieren!